BBS, die Bücherbewertungsskala

Kritiker ziehen zur Bewertung von Büchern die unterschiedlichsten Methoden heran. Unsere Skala geht von -5 bis +5.


Was soll man da machen? Neben mir liegt Carson McCullers Die Ballade vom traurigen Café (Diogenes Taschenbuch 20142), das ich gerade zu Ende gelesen habe. Ich werde aber nichts darüber schreiben, da mir, um ehrlich zu sein, partout nichts dazu einfallen will. Ist das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Man weiß es nicht.

Allerdings ist das vielleicht eine gute Gelegenheit, um unsere Bücherbewertungsskala (BBS) einzuführen — ein Punktesystem, das von +5 bis –5 reicht (eine Methode, die es leichter macht, zu- oder abzuraten; alle Bücher, die eine positive Bewertung erhalten, gelten als lesenswert, alle anderen als verstaubenswert.) Die Ballade vom traurigen Café erhält dabei +0,58 Punkte, ist also empfehlenswert, wer hätte es gedacht?

Die Gesamtpunktzahl wird übrigens mit Hilfe einer schicken Formel errechnet, die freilich ein Geheimnis bleiben muss. Denn, wie schon einmal gesagt, wissen wir ja spätestens seit Hawking, dass eine Formel jede zweite Leserin vergrault. Außerdem ist sie eh viel zu kompliziert, um sie hier abzudrucken.

Deshalb hier nur ein paar Ergebnisse, bitte sehr:

Womit wohl alles gesagt wäre.

Nachtrag:
Als ob man Romane mit irgendeiner wie auch immer gearteten Formel bewerten könnte. Aber es soll ja sogar Leute geben, die etwelche Ranglisten aufstellen mit den größten, besten und schönsten Kunstwerken aller Zeiten – vergangener, jetziger und zukünftiger. Welch ein blühender Blödsinn.