Die Kameliendame

Alexandre Dumas, der Sohn, hat nur ein Buch von bleibendem Wert hinterlassen. Im Mittelpunkt steht eine zu seiner Zeit bekannte Kurtisane: Die Kameliendame.


Daten zum Buch

  • Autor: Alexandre Dumas fils
  • Titel: La dame aux camélias
  • Genre: Roman
  • Verlagsort der Erstausgabe: Brüssel
  • Verleger: A. Lebègue
  • Erscheinungsjahr: 1848
  • Deutsche Erstausgabe: Die Dame mit den Perlen (Wien: Hartleben 1853, Übersetzung: G. F. W. Rödiger)

Sie ist eine ganz besondere Dame, die junge Margarete Gautier, selbst in einer Stadt wie Paris gilt sie als seltene Schönheit.

Schön, manche mögen unken, sie sei nichts weiter als eine fille entretenue, eine arme Sünderin vor dem Herrn – doch ist etwa das ein Grund, ihr aus dem Wege zu gehen, ihr, die als Blumengeschenk nur Kamelien gelten lässt, weshalb sie allerorten nur als dame aux camélias bekannt ist?

Auch der junge Bürgersohn Armand Duval ist bald Feuer und Flamme für die Kameliendame, die Duvals Liebe schließlich auch erwidert und mit ihm ein neues Leben beginnen will.

Armands Vater ist die Liaison allerdings ein Dorn im Auge. Sein Versuch, seinem Sohn ins Gewissen zu reden, geht zwar gründlich in die Hose, aber Margarete ist weniger standhaft. Aus Liebe zu Armand verlässt sie den Angebeteten und kehrt zu ihrem alten Lebensstil zurück.

Kein Wunder, dass Armand schockiert ist. Das lasterhafte Leben bekommt der Kameliendame freilich nicht allzu gut, schon bald ist sie dem Tode geweiht.

Erst nach ihrem Hinschied erfährt Armand, aus welchen Gründen Margarete sich tatsächlich von ihm getrennt hat.