Ellen Wenzel entschuldigt sich

Abschreiben ist schon immer sehr populär gewesen, in der Schule oder der Universität genauso wie in der Literatur. Manche mögen das unschicklich oder gar abscheulich finden, doch solange man nicht erwischt wird, ist dagegen gar nichts zu sagen. Sollte die Tat aber entdeckt werden, bleibt einem nur eines zu tun: einen Kotau zu machen und sich unterwürfig bei dem Beklauten zu entschuldigen.

Beispielgebend hierfür ist wohl die junge Ellen Wenzel, die einst in die Spalten der Zeitschrift Der Leihbuchhändler eine Annonce hat einrücken lassen, in welcher sie ihrem Bedauern beredt Ausdruck zu verleihen suchte. Ob es mit dieser Entschuldigung aber getan war? Oder sind gleich die Anwälte auf den Plan getreten?