Isaac Asimov und der Computer

Isaac Asimov war als Schriftsteller und Biochemiker weltberühmt. Doch wie hielt es der Autor vieler Science-Fiction-Romane mit Computern?


Bei Anekdoten weiß man im Grunde nie, woran man ist. Darf man sie für bare Münze nehmen, auch wenn sie noch so unglaubwürdig sind? Wahrscheinlich nicht. Doch ob wahr oder unwahr, unterhaltsam sind sie in jedem Falle. Exemplarisch mag die Geschichte sein, die, wenn sie denn den Tatsachen entspricht, ein bezeichnendes Licht auf den Schriftsteller und Biochemiker Isaac Asimov (1920 bis 1992) wirft.

Derselbe Mann, schreibt seine Tochter Robyn Asimov, der Raumschiffe auf literarischem Wege durch Raum und Zeit gesandt habe, habe es abgelehnt, mit dem Flugzeug zu reisen – und sich geweigert, einen PC zu benutzen. Nachdem aber eine Computerfirma ihn doch einmal davon überzeugt hätte, ihr Produkt auszuprobieren, habe ihr Vater dort angerufen und mit diebischer Freude verkündet, dass die Maschine nicht funktioniere. Sofort sei ein Mechaniker losgeschickt worden, um nach dem Rechten zu sehen; der Mechaniker sei in das Wohnzimmer ihres Vaters gegangen, habe das Netzkabel genommen und es eingestöpselt.

Eine herrliche Anekdote, die uns Isaac Asimov noch sympathischer macht als ohnehin schon. Da macht es noch mal so viel Spaß, seine Robotergeschichten und Zukunftsromane zu lesen.