Paralipomenon

In die Kategorie von Notat und Marginalie fällt das Paralipomenon, das aber im Gegensatz zu diesen nicht aus dem Lateinischen, sondern aus dem Griechischem stammt und so viel wie eine Auslassung oder einen Nachtrag bedeutet.

Entsprechend wurden die nach Goethes Tod erhaltenen Aufzeichnungen zum Faust unter der Pluralbezeichnung Paralipomena veröffentlicht. Bekannt ist auch Schopenhauers Werk Parerga und Paralipomena (1851), in dem es um kleinere Schriften und Nachträge geht.