Woollcott stirbt

Manche Dichter und Denker sterben auf recht merkwürdige Art. Wir kennen bereits einige Beispiele. Das trifft aber auch auf andere zu, so beispielsweise auch auf Alexander Woollcott.

Am 23. Januar 1943 lief im amerikanischen Radio eine Sendung, die es in sich hatte. Zu den Teilnehmern einer Podiumsdiskussion anlässlich des zehnten Jahrestages von Adolf Hitlers Aufstieg zum Führer gehörte nämlich auch der Schriftsteller und Großkritiker Woollcott, der bereits nach zehn Minuten davon sprach, dass er sich krank fühle.

Er sprach noch einige Sätze, bevor er schließlich verstummte. Die Radiohörer bekamen allerdings nicht mit, dass er einen Herzinfarkt erlitten hatte, an dessen Folgen er ein paar Stunden später verstarb.