Schillers faule Äpfel

Künstler sind für ihre zahlreichen Schrullen bekannt. Auch Friedrich Schiller hatte eine erstaunliche Marotte: Er liebte den Duft verfaulter Äpfel.


Es gibt wohl nicht viele Menschen, die verfaulte Äpfel angenehm finden. Bei Friedrich Schiller liegen die Dinge freilich anders. Ohne den Geruch alter, verfaulender Äpfel konnte er nämlich nicht arbeiten – so zumindest lautet die Sage, die auf keinen Geringeren als Goethe zurückzuführen ist. Dieser erzählte sie Eckermann, der sie getreulich in sein Notizbuch (Gespräche mit Goethe. Magdeburg: Heinrichshofen 1848) aufnahm:

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