Brief an August Goethe

Vorbemerkung: Dieser Brief stammt aus demselben Zeitraum wie der vorige. Der Verfasser muss aus dem Umfeld Ferdinand Heinkes stammen, dessen Tagebücher getreulich von August Goethes Wunsch, sich um Frau von Pogwisch totschießen zu wollen, Auskunft geben.


Mein lieber Goethe,

hoffentlich erwischt Sie dieses Billet nicht im falschen Augenblick, also nicht etwa bei Ihren Schießübungen, denen Sie sich ja wohl, wie ich unlängst aus zuverlässiger Quelle erfahren habe, fast täglich hingeben.

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Brief an Adele Schopenhauer

Vorbemerkung: Da die unten zitierten Worte aus einem Billett Adeles vom Dezember 1813 stammen, ist der nachstehende Brief wohl im Januar 1814 entstanden. Bei dem erwähnten Adjutanten handelt es sich um Ferdinand Heinke, der im Auftrag seines Vorgesetzten Anton von Kleist nach Weimar gekommen war, um den Widerstand gegen die Franzosen zu organisieren.


Meine liebste, teuerste Adele,

tut Dir der Stich in Deinem Herzen noch immer so weh? Es muss ja schrecklich für Dich sein. Darum will ich mich auch bemühen, Dir mit diesem Briefchen aufs Beste zu helfen, auf dass Dir weitere Stiche erspart bleiben mögen.

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