Der große Mondschwindel

Geschwindelt wurde schon immer. Berühmt geworden sind die sechs Artikel, die 1835 in der New York Sun veröffentlicht wurden. Sie sind als der große Mondschwindel in die Geschichte eingegangen.


Ein kleiner Scherz kommt fast immer gut an. Allerdings besteht dabei die Gefahr, dass man es damit zu bunt treibt und keiner mehr weiß, was wahr und was erfunden ist. Die Leserinnen der amerikanischen Tageszeitung New York Sun wussten im Jahr 1835 jedenfalls nicht so recht, was sie von den sechs Artikeln halten sollten, die die Redaktion in den letzten Augusttagen in ihr Blatt rücken ließ.

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Von der Erde zum Mond

Das erste unserer Nachttischbücher handelt von der Raumfahrt des 19. Jahrhunderts: Von der Erde zum Mond von Jules Verne.


Daten zum Buch

  • Autor: Jules Verne
  • Titel: De la terre à la lune
  • Genre: Roman
  • Verlagsort der Erstausgabe: Paris
  • Verleger: Pierre-Jules Hetzel
  • Erscheinungsjahr: 1865
  • Deutsche Erstausgabe: Von der Erde zum Mond
    (Pest: Gebrüder Légrády 1873, Übersetzung: unbekannt)

Frau Luna ist ein ganz patentes Weib, nicht wahr? Zumindest ist das die Meinung all jener Esoteriker, die fest davon überzeugt sind, dass der Mond die Zahl der Geburten hienieden auf der Erde genauso beeinflusse wie die Verbrechensrate oder die Häufigkeit von Unfällen und Suiziden.

In einschlägigen Ratgebern und Mondkalendern (mit denen viel Geld zu verdienen ist) werden zudem gerne gewisse Maßregeln empfohlen, auf dass man plötzlich, bei abnehmendem Monde am besten, mit der passenden Diät zehn Kilogramm auf einmal verlieren möge. Wers glaubt …

Rein wissenschaftlich betrachtet ist das freilich nur höherer Blödsinn, einzig der Tidenhub wird vom Mond nachweislich beeinflusst. Aber wer einmal bei Vollmond nicht einschlafen konnte, der wird wohl ewig an seinem Aberglauben festhalten, es sei der Monde an diesem Übel schuld gewesen.

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