Heinlein und die Church of All Worlds

In den USA sind religiöse Gemeinden bekanntermaßen in rauen Mengen zu finden. Eine davon ist die Church of All Worlds, deren Mitglieder auf die Wiedergeburt der Erdgöttin Gaia hoffen. Woher aber hatten die Gründer die Idee für diese Glaubensgemeinschaft? Aus einem Buch.

Die Vorlage stammt aus der Feder des amerikanischen Schriftstellers Robert A. Heinlein (1907 bis 1988): Der 1961 erschienene Roman Stranger in a Strange Land handelt von einem auf dem Mars geborenen Menschen, der als junger Mann zur Erde reist, dort eine ihm fremde Kultur kennen lernt und im Lauf der Handlung eine eigene Kirche gründet, die Church of All Worlds.

Der Roman ist auch auf Deutsch erschienen: 1970 brachte der Heyne-Verlag unter dem Titel Ein Mann in einer fremden Welt die erste deutsche Fassung heraus, 1996 veröffentlichte Bastei-Lübbe die erst 1991 auf Englisch erschienene ungekürzte Fassung unter dem Titel Fremder in einer fremden Welt.