Sylvia Beach hilft James Joyce

James Joyce hat einen der berühmtesten Romane des 20. Jahrhunderts geschrieben: Ulysses. Die Veröffentlichung bereitete ihm allerdings große Probleme.


Als James Joyce an seinem Roman Ulysses arbeitete, bestand eine seiner größten Sorgen darin, ob er das Buch auch würde veröffentlichen können. In zwei Zeitschriften waren zwar Teile der Geschichte vorab erschienen, mit keinem guten Ergebnis jedoch: So war die amerikanische Zeitschrift Little Review mehrmals beschlagnahmt worden, ehe die beiden Verlegerinnen Margaret Anderson und Jane Heap dann auch wegen Veröffentlichung obszöner Schriften noch angeklagt wurden (→ Beach 1982, S. 55).

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Arno Schmidt als Übersetzer

Arno Schmidt hat sich in Deutschland vor allem mit seinen zuweilen überaus eigenwilligen Romanen einen Namen gemacht. Er war allerdings auch als Übersetzer tätig.


Seine eigenen Bücher sind schwer zu lesen, vielen sind sie ganz und gar unverständlich. Dementsprechend klein ist die Zahl derer, die schon mal einen Roman von Arno Schmidt gelesen haben. Ein Kassenerfolg ist ihm zeit seines Lebens jedenfalls versagt geblieben.

Aber satt werden musste er trotzdem. Um des ›lieben Brotes willen‹, wie er es selbst gerne nannte (in seinem 1955 entstandenen Aufsatz ›Die Brotarbeit‹ beispielsweise), war er deshalb dazu gezwungen, sich auch anderen Tätigkeiten zu widmen. Und was konnte einer wohl machen, der nach dem Krieg schon einmal als Dolmetscher in einer Hilfspolizeischule gearbeitet hatte? Er übersetzte Bücher aus dem Englischen ins Deutsche.

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