Schachfiguren greifen ein

Schach ist ein beliebtes Thema in der Literatur. Auch in einem Kriminalroman von S. S. Van Dine spielt es eine kleine, aber entscheidende Rolle.


Schach ist ein durchaus beliebtes Thema in der Literatur. Es gibt ganze Bücher, die das Schach zum Thema haben, sei es die Schachnovelle von Stefan Zweig oder Lushins Verteidigung von Vladimir Nabokov.

Häufiger aber spielt Schach eine kleinere Rolle, wobei ihm dabei aber oft eine entscheidende Bedeutung zukommt. So beispielsweise in einem Detektivroman des amerikanischen Schriftstellers S. S. Van Dine (1888 bis 1939), der in den 20er- und 30er-Jahren mit seinen Geschichten um den fiktiven Detektiv Philo Vance bekannt wurde (heute aber weitgehend in Vergessenheit geraten ist – nicht ganz zu unrecht, wie mir scheint).

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Weitere Suizidanten

Es gibt mehr als genug Dichter, die von eigener Hand sterben. Das gilt auch für deutschsprachige Autoren, wie der folgenden Liste zu entnehmen ist.


1) Karoline von Günderrode
Gerne hätte sich die deutsche Dichterin dem (leider bereits verheirateten) Gelehrten Friedrich Creutzer hingegeben, doch der zog sich in letzter Minute von ihr zurück. Als sie diese Nachricht vernahm, fackelte sie nicht lange, nahm einen Dolch und warf sich am 26. Juli 1806 im Alter von 26 Jahren am Flussufer in Winkel am Rhein in die Klinge.

2) Heinrich von Kleist
In seinen letzten Lebensmonaten von Armut geplagt, dachte Kleist bald nur noch an den Tod. Alleine wollte er diesen Weg aber nicht gehen, eine Partnerin musste her. Die fand er in der krebskranken Henriette Vogel, die er am 21. November 1811 mit deren Einverständnis am heutigen Kleinen Wannsee im Südwesten Berlins erschoss. Anschließend richtete der 34-Jährige sich selbst.

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