Sylvia Beach hilft James Joyce

James Joyce hat einen der berühmtesten Romane des 20. Jahrhunderts geschrieben: Ulysses. Die Veröffentlichung bereitete ihm allerdings große Probleme.


Als James Joyce an seinem Roman Ulysses arbeitete, bestand eine seiner größten Sorgen darin, ob er das Buch auch würde veröffentlichen können. In zwei Zeitschriften waren zwar Teile der Geschichte vorab erschienen, mit keinem guten Ergebnis jedoch: So war die amerikanische Zeitschrift Little Review mehrmals beschlagnahmt worden, ehe die beiden Verlegerinnen Margaret Anderson und Jane Heap dann auch wegen Veröffentlichung obszöner Schriften noch angeklagt wurden (→ Beach 1982, S. 55).

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Shakespeare and Company

Shakespeare and Company ist ein geradezu legendärer Laden für englischsprachige Literatur, den die in Baltimore (Maryland, USA) geborene Sylvia Beach 1919 in der Rue Dupuytren Nr. 8 eröffnet hatte.

Hier traf sich wirklich alles, was Rang und Namen hatte, genannt seien außer Joyce nur T. S. Eliot, Scott Fitzgerald, Ernest Hemingway, André Gide, Ezra Pound, Paul Valéry und Thornton Wilder. Um nach der Besetzung von Paris durch die Deutschen eine Enteignung zu verhindern, musste Beach das Geschäft 1941 schließen. Der Laden wurde nicht wiedereröffnet.