Horváth – vom Ast erschlagen

Manche Dichter und Denker sterben auf recht merkwürdige Art. Man denke nur an Sherwood Anderson oder Tennessee Williams. Das trifft aber auch auf andere zu, so beispielsweise auch auf Ödön von Horváth.

Der österreichisch-ungarische Schriftsteller hatte wirklich großes Pech. Kurz nachdem er sich am 1. Juni 1938 im Pariser Café Marignan mit dem Regisseur Robert Siodmak getroffen hatte, um mit ihm über die Verfilmung eines Romans zu sprechen, wurde er bei einem Abendspaziergang über den Champs-Élysées während eines Gewitters von einem herabstürzenden Ast erschlagen.

Erstickt: Tennessee Williams

Auch Dichter und Denker müssen sterben. Manche von ihnen auf recht merkwürdige Art, wie wir schon bei Sherwood Anderson gesehen haben.

Das trifft aber auch auf andere zu, so beispielsweise auch auf Tennessee Williams. Der amerikanische Schriftsteller wurde am 25. Februar 1983 tot in seiner Suite im Elysee Hotel in New York aufgefunden.

Tennessee Williams wurde am 25. Februar 1983 tot in seiner Suite im Elysee Hotel in New York aufgefunden. Laut Bericht des Gerichtsmediziners ist er an dem Flaschenverschluss für Augentropfen erstickt, den er wohl, wie schon x-mal zuvor, mit dem Mund geöffnet hatte. Drogen und Alkohol hatten offenbar mit dazu beigetragen, dass sein Würgereflex nicht mehr richtig funktionierte.