Verboten: Joyce

Nicht nur Mark Twain hatte mit Verboten zu kämpfen, auch James Joyce litt darunter (→ Haight 1956, S. 165 f.). So verbrannte die amerikanische Postbehörde die Ausgabe der Zeitschrift, die 1918 vorab einige Ausschnitte seines noch lange nicht fertiggestellten Romans Ulysses veröffentlicht hatte.

Als das Buch vier Jahre später in seiner endgültigen Form erschien, machte sich die Postbehörde dann noch einmal ans Werk und verbrannte 500 Exemplare auf einen Schlag. Ein Gericht erließ schließlich ein Veröffentlichungsverbot, das erst 1933 in einem spektakulären Prozess wieder aufgehoben wurde.