Kleist besucht eine Bibliothek

Die großen deutschen Klassiker stehen meist nur in den Regalen, gelesen werden sie kaum. Das war schon vor 200 Jahren so.


Goethe, Wieland und Schiller werden heute wohl kaum noch gelesen, seis drum. Doch auch vor mehr als 200 Jahren standen sie offenbar nicht überall hoch im Kurs, mancherorts waren ihre Schriften alles andere als populär.

Dies zumindest ist jenem Briefe zu entnehmen, den Heinrich von Kleist am 14. September 1800 seiner Verlobten Wilhelmine von Zenge schrieb. Dort lesen wir mit Erstaunen das Folgende:

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