Heeresbericht

Beim Blättern in Tucholskys Texten finden wir auch einen Hinweis auf ein Buch von Edlef Köppen: Heeresbericht.


Daten zum Buch

  • Autor: Edlef Köppen
  • Titel: Heeresbericht
  • Genre: Roman
  • Verlagsort der Erstausgabe: Berlin
  • Verleger: Horen-Verlag
  • Erscheinungsjahr: 1930

Adolf Reisiger ist begeistert. Als 1914 der Erste Weltkrieg ausbricht, verpflichtet er sich wie so viele andere auch aus freien Stücken zum Militärdienst. Er kommt zunächst zu einem Feldartillerieregiment an die Westfront, wo er bis zu einer schweren Verwundung stationiert ist. Noch immer ist er von seinem Einsatz überzeugt, jeden möglichen Zweifel blendet er vorerst weiter aus.

Nach seiner Genesung kämpft er bis zum Frieden von Brest-Litowsk an der Ostfront, ehe sein Regiment wieder in den Westen verlegt wird. Dort erlebt er hautnah mit, wie 1918 die deutsche Frühjahrsoffensive scheitert. Auch der Versuch, Mitte Juli noch einmal an Boden zu gewinnen, geht daneben.

Ein Schlag für die Armee, eine Bestätigung aber für Reisinger, dessen Einstellung sich im Laufe der Jahre gründlich geändert hat. Von seiner ursprünglichen Begeisterung ist nun nichts mehr zu spüren, jetzt muss er seinen Abscheu vor dem Krieg einfach herausschreien – und das kommt ihn teuer zu stehen.

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Im Westen nichts Neues

Der zweite Roman aus der Alten Bücherkiste ist das wohl bekannteste Antikriegsbuch der Welt: Im Westen nichts Neues von Erich Maria Remarque.


Daten zum Buch

  • Autor: Erich Maria Remarque
  • Titel: Im Westen nichts Neues
  • Genre: Roman
  • Erstveröffentlichung: Vossische Zeitung, 10. November 1928
  • Verlagsort der ersten Buchausgabe: Berlin
  • Verleger: Propyläen Verlag
  • Erscheinungsjahr: 1929

Sie haben sich alle freiwillig gemeldet – und zwar ihres Klassenlehrers wegen, Kantorek, der sie mit seinen Reden dazu verleitet hat, in den Krieg zu ziehen. Nun stehen sie also alle an der Front. Sie – das sind: Albert Kropp, Müller V., Leer und Paul Bäumer, der Ich-Erzähler, allesamt gerade einmal 19 Jahre alt. Sie sind nicht alleine.

Zu ihren Kameraden gehören noch andere, Tjaden zum Beispiel, Haie Westhus, Detering und Stanislaus Katczinsky, das 40-jährige Haupt der Gruppe. Einer ihrer alten Freunde ist dagegen schon nicht mehr am Leben, ausgerechnet einer, der ursprünglich gar nicht mittun wollte, sich aber dann doch noch dazu überreden ließ: Josef Behm.

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