Die Alte und die Neue Bücherkiste

Dies ist ein neues Blog. Die auf dem alten Blog veröffentlichten Rezensionen und Hintergrundartikel nehmen wir nach unserem Umzug natürlich mit. Sie werden nach und nach erneut publiziert werden. Zunächst beginnen wir mit unserer damaligen Einführung.


Lesen macht Spaß. Doch welche Bücher sollte man auf jeden Fall gelesen haben? Eine schwere Frage, die natürlich nur rein subjektiv beantwortet werden kann. De gustibus non est disputandum, wie schon die Alten sagten, über Geschmack lässt sich nicht streiten: was dem einen ein Schmaus, ist dem andern ein Graus. Die hier vorgestellte Auswahl gefällt jedenfalls uns sehr gut – und das ist ja wohl das Wichtigste. Einen Kanon stellt diese Auswahl aber nicht dar.

Jeder Roman wirft natürlich auch Fragen auf. Warum ließ ein Onkel Thomas Manns zwölf Jahre nach Erscheinen der Buddenbrooks eine Anzeige in die Zeitung rücken? Wer diente als Vorbild für Robinson Crusoe? Was hatte ein Legationssekretär mit dem Werther zu schaffen? Wie hieß das Schiff, das einem Wal zum Opfer fiel? Die Antworten gibt es auf diesen Seiten.

Dass der Künstler an sich anders gestrickt ist als ein Normalsterblicher, ist wohl allgemein bekannt. Auch dafür finden sich hier viele Belege, erinnert sei nur an so enigmatische Gestalten wie die Brontës, Emily Dickinson oder Amanda Ros. Auch über Schillers Äpfel wird hier referiert, genauso wie über die Briefe der Liselotte von der Pfalz, Shelleys Herz, Bettines und Christianes Streit, Arthur Conan Doyles Geisterglaube, die Tagebücher der Anne Frank sowie den Tag, an dem Charles Dickens einen Engel verlor. Und auch wer wissen will, welchen Stellenwert Friederike Kempner für die deutsche Literatur hat, wird hier bedient.

Während nun in vielen Publikationen der Beweis durch Behauptung bemüht, auf eine genaue Quellenangabe aber verzichtet wird, werden wir es anders handhaben: Die Liste der benutzten Literatur haben wir auf dieser Seite versammelt, die genauen Quellenangaben werden entweder im Text selbst oder in den Anmerkungen am Schluss des Beitrags angeführt.

Irren ist menschlich, errare humanum est, wie die Alten sagten, auch wir sind, dem Korrekturlesen zum Trotz, nicht davor gefeit. Wir versuchen aber, die Zahl unserer Irrtümer so gering wie nur möglich zu halten. Wer dennoch einen Fehler findet, darf ihn gerne behalten.