Sherlock Holmes

Detektive gibt es in der Literatur mehr als genug. Der berühmteste von ihnen stammt natürlich aus England: Sherlock Holmes.


Berühmte Detektive gibt es zuhauf, Auguste Dupin zum Beispiel, Hercule Poirot, Miss Marple, Peter Wimsey oder Philip Marlowe. Der berühmteste aber ist ganz zweifelsohne der etwas exzentrische Mr. Sherlock Holmes, der zu seiner Zeit den Kriminalisten von Scotland Yard in seiner Funktion als beratender Detektiv immer wieder helfend unter die Arme gegriffen hat.

Dass wir seine Abenteuer auch heute noch kennen, da er schon lange nicht mehr am Leben zu sein scheint, haben wir seinem Adlatus zu verdanken, dem ehrenwerten Doktor Watson, der all die Fälle, mit denen Holmes sich befasste, wohlgefällig in sein Notizbuch einzutragen pflegte.

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Joseph Bell alias Sherlock Holmes

Auch fiktive Figuren sind nach dem Leben gezeichnet, viele davon nach dem Leben eines real existierenden Modells. Ein erstes Beispiel haben wir schon einmal an anderer Stelle betrachtet: Delphine Delamare.

Auch Sherlock Holmes hatte ein reales Vorbild: den schottischen Chirurgen Joseph Bell (→ Amos 1985, S. 254).

Als Pionier der Forensik war Bell (1837 bis 1911) schon zu Lebzeiten eine Legende. Berühmt bei seinen Studenten an der Universität von Edinburgh wurde er vor allem wegen seiner erstaunlichen Fähigkeit, anhand unbedeutend erscheinender Details auf Herkunft, Beruf und Leiden seiner Patienten zu schließen.

Als Bells Assistent lernte Arthur Conan Doyle diese Methoden kennen und dermaßen schätzen, dass er nach dessen Vorbild den berühmtesten Detektiv der Welt formte.

Die Alte und die Neue Bücherkiste

Dies ist ein neues Blog. Die auf dem alten Blog veröffentlichten Rezensionen und Hintergrundartikel nehmen wir nach unserem Umzug natürlich mit. Sie werden nach und nach erneut publiziert werden. Zunächst beginnen wir mit unserer damaligen Einführung.


Lesen macht Spaß. Doch welche Bücher sollte man auf jeden Fall gelesen haben? Eine schwere Frage, die natürlich nur rein subjektiv beantwortet werden kann. De gustibus non est disputandum, wie schon die Alten sagten, über Geschmack lässt sich nicht streiten: was dem einen ein Schmaus, ist dem andern ein Graus. Die hier vorgestellte Auswahl gefällt jedenfalls uns sehr gut – und das ist ja wohl das Wichtigste. Einen Kanon stellt diese Auswahl aber nicht dar.

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