Gewunken

Sprache verändert sich. Das ist normal. Mitunter ist ein Sprachwandel auch nur eine Rückkehr zu alten Zeiten.


Wer bestimmt eigentlich, wie wir sprechen und schreiben sollen? Duden-Redakteure, Professoren, Sprachkritiker? Am ehesten doch wohl das Volk, das sich nicht gerne an die Regeln und Gesetze selbsternannter Oberlehrer halten mag, sondern so redet wie ihm der Schnabel nun mal gewachsen ist. So ist das Volk auch gerade dabei, das schwache Verb ›winken‹ in ein starkes zu verwandeln, lieber also ›gewunken‹ statt ›gewinkt‹ verwendet.

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Sprache in Zeiten ihrer Unverbesserlichkeit

Keine Kommunikation ohne Sprache. Braucht es aber auch Normen und Vorschriften? Oder sollten wir lieber darauf verzichten? Eine Rezension aus der Alten Bücherkiste beschäftigte sich ebenfalls mit diesem wichtigen Thema: Sprache in Zeiten ihrer Unverbesserlichkeit.


Daten zum Buch

  • Autor: Dieter E. Zimmer
  • Titel: Sprache in Zeiten ihrer Unverbesserlichkeit
  • Genre: Sachbuch
  • Verlagsort der Erstausgabe: Hamburg
  • Verleger: Hoffmann und Campe
  • Erscheinungsjahr: 2005

Es ist ja immer so eine Sache, wenn man sich hinsetzt und ein leeres Blatt Papier, eine leere Bildschirmseite oder was auch immer zu füllen sucht. Einfach ist das nie, sollte es nicht sein, da schließlich der, der den Text liest, auch verstehen muss, was der, der den Text geschrieben, denn nun eigentlich gemeint mit dem, was er da eben so leichtfertig in den leeren Raum hineingeschnurpselt hat.

Um uns nun besser verständigen zu können, hat der Mensch die Sprache erfunden. Doch der Gebrauch derselben, der der deutschen zumal, ist nicht immer ganz einfach, das wissen wir alle: All ihrer Fallen und Stricke eingedenk, grenzt es wohl fast schon an ein Wunder, dass es überhaupt noch Texte gibt, die ohne jeden Fehler auskommen.

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